Teresa Margolles ist eine mexikanische Künstlerin, die insbesondere für ihre Arbeiten über Gewalt, Tod und soziale Ungerechtigkeit bekannt ist. Sie wurde am 20. November 1963 in Culiacán, Sinaloa, Mexiko, geboren.
Margolles begann ihre Karriere als forensische Medizinerin und arbeitete in einem Leichenschauhaus in Ciudad Juárez, einer Stadt, die für ihre hohe Mordrate und das Verschwinden von Frauen bekannt ist. Ihre Erfahrungen dort beeinflussten stark ihre künstlerische Arbeit.
In ihren Installationen, Skulpturen und Videos verwendet Margolles oft Materialien, die mit Gewalt in Verbindung stehen, wie beispielsweise gebrauchte Kleidung von Mordopfern oder Wasser, das zur Reinigung von Leichen verwendet wurde. Sie will damit auf die Realitäten von Gewalt und Tod aufmerksam machen und diejenigen, die diese Probleme oft übersehen oder ignorieren, darauf hinweisen.
Ein bekanntes Werk von Margolles ist "Pista de Baile" (Tanzfläche), eine Installation aus Betonplatten, deren Risse mit menschlichem Blut gefüllt sind. Diese Arbeit wurde erstmals 2001 in Venedig ausgestellt.
Margolles' Arbeiten wurden weltweit in renommierten Museen und Galerien präsentiert, darunter das Museum of Modern Art in New York, die Tate Modern in London und das Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-Stadt.
Ihre künstlerische Auseinandersetzung mit Gewalt und Tod hat Margolles zu einer wichtigen Stimme innerhalb der zeitgenössischen Kunstszene gemacht und sie hat auch international Anerkennung für ihre Arbeit erhalten.
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